Zwangsarbeiter in Walsum

Nicht weit vom Friedhof in Alt-Walsum mit dem Mahnmal für die Ermordeten der Roten Ruhrarmee und den Gräbern der Zwangsarbeiter erinnert eine Bürgerinitiative an das Lager, in dem die Zwangsarbeiter der Zeche Walsum interniert waren.

Mahnmal Zwangsarbeiter Alt-Walsum, Ivan-Bugulez-Weg / Förderstraße 2017

Die WAZ berichtete Anfang März, dass sich Anwohnerinnen und Anwohner um die Pflege des Denkmals kümmern.

„Weißt du noch, wie das hier angefangen hat?“ fragt Franz Tews den ehemaligen Bergmann und Betriebsrat Heinz Berning.

Dann erzählen die beiden Weggefährten von dem kleinen Blechschild, das damals an der gleichen Stelle an die Zwangsarbeiter erinnern sollte. „Das hatten die Neonazis ruck-zuck kaputtgebogen“, sagt der Bezirksvertreter Tews, der früher mal ein Grüner war, lachend, „da haben wir gedacht: So schnell kriegen die uns nicht klein, jetzt stellen wir hier was richtig Stabileres auf.“

WAZ 5.3.2017: Dem Andenken verpflichtet

Von der Stadt Duisburg gab und gibt es für antifaschistische Denkmäler m.W. keinen Cent.

Mahnmal Zwangsarbeiter Alt-Walsum, Ivan-Bugulez-Weg / Förderstraße 2017. „Auf diesem Gelände litten und starben während der NS-Herrschaft ausländische Zwangsarbeiter der Schachtanlage Walsum“
Mahnmal Zwangsarbeiter Alt-Walsum, Ivan-Bugulez-Weg / Förderstraße 2017. „Initiative Erinnern gegen Rechts. 2002“

 

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