Gute Geister

In meinem letzten Blogbeitrag behauptete ich, diese Stadt sei von fast allen guten Geistern verlassen. Damit wollte ich auch andeuten, dass zwar viele, aber noch nicht alle guten Geister von dieser Stadt ins Exil getrieben wurden oder ihren Verstand verloren haben.

Es gibt sie noch, die Andere Hafenstadt; sie existiert im Untergrund, dort, wo die Herrschaft des städtischen Establishments und anderer krimineller Milieus nicht hinreicht. Menschen, für die Herkunft, Macht, Karriere, Konkurrenz, Reichtum und Erfolg nicht zählen und die solidarisch vorwegnehmen, was unmöglich erscheint.

Dazu gehören auch Künstler, die sich nicht scheren um Erfolg im offiziellen Kunstbetrieb, und die sich – meist ohne Honorar und oft sogar von der Polizei gejagt – im öffentlichen Raum artikulieren. Gleich, ob sie sich dessen bewusst sind oder nicht, kämpfen sie gegen Kommerz und Sicherheitswahn und erobern sich die Stadt zurück.

 

Foto
Die züchtige Hausfrau. (Kinderzeichnung?) Hochfeld, Siechenhausstraße, 2010

 

Im kulturellen Ödland wie Duisburg ist auch schon der kleinste Farbtupfer subversiv.

Der Schicki-Micki-Kreativrummel und die „irgendwas-mit-Medien“-Karriereheinis sind hier zum Glück noch weit weg. Ruhrort ist nicht Prenzlauer Berg, und das ist gut so.

Wie bereits vor einiger Zeit angekündigt, wird sich dieses Blog in Zukunft etwas mehr dem Bereich widmen, den man mit dem Begriff Streetart bezeichnet, – nicht nur in der Hafenstadt, sondern z.B. auch in Düsseldorf. Dort gibt es zwar ein viel stärkeres Schicki-Micki-Problem, aber zugleich auch eine jahrzehntelange Tradition mit Wandbildern von künstlerisch und politisch außergewöhnlicher Qualität. Hier ist natürlich insbesondere die Gruppe farbfieber [www.farbfieber.de] zu nennen, deren Werke ich sehr bewundere.

Die meisten der hier vorzustellenden Kunstwerke stammen aber von mir unbekannten anonymen Künstlern.

An meinen Fotos soll sich niemand bereichern, deshalb untersage ich jede kommerzielle Nutzung ohne meine schriftliche Genehmigung.

 

Gute Geister 

In meinem letzten Blogbeitrag behauptete ich, diese Stadt sei von fast allen guten Geistern verlassen. Damit wollte ich auch andeuten, dass zwar viele, aber noch nicht alle guten Geister dieser Stadt ins Exil getrieben wurden oder ihren Verstand verloren haben.

Es gibt sie noch, die Andere Hafenstadt; sie existiert im Untergrund, dort, wo der Einfluss des städtischen Establishments und anderer krimineller Milieus nicht hinreicht. Menschen, für die Herkunft, Macht, Karriere, Konkurrenz, Reichtum und Erfolg nicht zählen und die solidarisch vorwegnehmen, was unmöglich erscheint.

Dazu gehören Künstler, die sich nicht scheren um Erfolg im offiziellen Kunstbetrieb, und die sich – meist ohne Honorar und oft sogar von der Polizei gejagt – im öffentlichen Raum artikulieren. Gleich, ob sie sich dessen bewusst sind oder nicht, kämpfen sie gegen Kommerz und Sicherheitswahn und erobern sich die Stadt zurück.

Im kulturellen Ödland wie Duisburg ist auch schon der kleinste Farbtupfer subversiv.

Der Schicki-Micki-Kreativrummel und die „irgendwas-mit-Medien“-Karriereheinis sind hier zum Glück noch weit weg. Ruhrort ist nicht Prenzlauer Berg, und das ist gut so.

Wie bereits vor einiger Zeit angekündigt, wird sich dieser Blog in Zukunft etwas mehr dem Bereich widmen, den man mit dem Begriff Streetart bezeichnet, – nicht nur in der Hafenstadt, sondern z.B. auch in Düsseldorf. Dort gibt es zwar ein viel stärkeres Schicki-Micki-Problem aber zugleich auch eine jahrzehntelange Tradition mit Wandbildern von künstlerisch und politisch außergewöhnlicher Qualität. Hier ist natürlich insbesondere die Gruppe farbfieber [farbfieber.de] zu nennen, deren Werke ich sehr bewundere.

Die meisten der hier vorzustellenden Kunstwerke stammen aber von mir unbekannten anonymen Künstlern.

An meinen Fotos soll sich niemand bereichern, deshalb untersage ich jede kommerzielle  Nutzung ohne meine schriftliche Genehmigung.Gute Geister

 

In meinem letzten Blogbeitrag behauptete ich, diese Stadt sei von fast allen guten Geistern verlassen. Damit wollte ich auch andeuten, dass zwar viele, aber noch nicht alle guten Geister dieser Stadt ins Exil getrieben wurden oder ihren Verstand verloren haben.

 

Es gibt sie noch, die Andere Hafenstadt; sie existiert im Untergrund, dort, wo der Einfluss des städtischen Establishments und anderer krimineller Milieus nicht hinreicht. Menschen, für die Herkunft, Macht, Karriere, Konkurrenz, Reichtum und Erfolg nicht zählen und die solidarisch vorwegnehmen, was unmöglich erscheint.

 

Dazu gehören Künstler, die sich nicht scheren um Erfolg im offiziellen Kunstbetrieb, und die sich – meist ohne Honorar und oft sogar von der Polizei gejagt – im öffentlichen Raum artikulieren. Gleich, ob sie sich dessen bewusst sind oder nicht, kämpfen sie gegen Kommerz und Sicherheitswahn und erobern sich die Stadt zurück.

 

Im kulturellen Ödland wie Duisburg ist auch schon der kleinste Farbtupfer subversiv.

 

Der Schicki-Micki-Kreativrummel und die „irgendwas-mit-Medien“-Karriereheinis sind hier zum Glück noch weit weg. Ruhrort ist nicht Prenzlauer Berg, und das ist gut so.

 

Wie bereits vor einiger Zeit angekündigt, wird sich dieser Blog in Zukunft etwas mehr dem Bereich widmen, den man mit dem Begriff Streetart bezeichnet, – nicht nur in der Hafenstadt, sondern z.B. auch in Düsseldorf. Dort gibt es zwar ein viel stärkeres Schicki-Micki-Problem aber zugleich auch eine jahrzehntelange Tradition mit Wandbildern von künstlerisch und politisch außergewöhnlicher Qualität. Hier ist natürlich insbesondere die Gruppe farbfieber [farbfieber.de] zu nennen, deren Werke ich sehr bewundere.

 

Die meisten der hier vorzustellenden Kunstwerke stammen aber von mir unbekannten anonymen Künstlern.

 

An meinen Fotos soll sich niemand bereichern, deshalb untersage ich jede kommerzielle Nutzung ohne meine schriftliche Genehmigung.

 

Eine Antwort auf „Gute Geister“

  1. Wie wahr, lieber Heinrich, ist doch Deine Bemerkung:
    Im kulturellen Ödland wie Duisburg ist auch schon der kleinste Farbtupfer subversiv.
    Es gibt derzeit auch einige blauschimmernde Schilder, auf denen man ein „Ja“ und einen mit einem Kreuz verzierten Kreis dahinter findet. Dieses Kreuz erinnert an das zugekniffene Auge der züchtigen Hausfrau auf Deinem hübschen Foto. Auch die frech heraus gestreckte Zunge kommt dem Anliegen der Abwahlinitiative nahe. Das kann kein Zufall sein.
    Mit subversiven Grüßen
    M. Unverzagt

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