Gestern bekam ich meine „Unterlagen für die Briefabstimmung über die auf dem Stimmzettel abgedruckte Frage“. – „Sehr geehrte Abstimmende!“ lautet die seltsame Anrede des seltsamen amtlichen Schreibens.
Obwohl ich keine Frau bin, habe ich die Unterlagen vorschriftmäßigst ausgefüllt und die verschiedenen Umschläge richtig befüllt. Wer mit dem Jargon der bürokratischen Parallelgesellschaft auf dem Beipackzettel Probleme hat, kann sich ein Video auf Youtube ansehen, in dem verständlich erklärt wird, was man beachten muß. Weitere Informationen gibt es bei der Initiative Neuanfang für Duisburg.
Ein Erfolg der Initiative wäre eine kleine Sensation und ein Hoffnungsschimmer für diese von fast allen guten Geistern verlassene Stadt.
Die Briefwahlunterlagen kann man online anfordern unter: https://briefwahl.duisburg.de
Die Stadt Duisburg schreibt mir: „Sie können den Abstimmungsbrief auch beim Oberbürgermeister (Wahlamt) abgeben oder abgeben lassen.“ Das würde ich liebend gerne tun, aber wollen wir wetten, dass ich Adolf Sauerland gar nicht im Wahlamt antreffen würde?
Lieber Heinrich,
spät kommt meine Antwort, aber sie kommt. Leider muss ich fesstellen, dass in meinem geliebten Stadtteil Wanheimerort die leuchtend blauen Schilder der Hoffnung so nach und nach verschwinden. Sollte das ein Zufall sein??
Vielleicht sind sie als Andenken an so viel Ungemach in den Kellern der CDU-Mitglieder zu finden, die sich ja mittlerweile als Verfolgte präsentieren: Die Abwahlinitiative als fünfte Kolonne der SPD und der Linken, die mit Hilfe der Loveparade-Katastrophe den wirtschaftlichen Erfolgskurs (ha ha ha) des OB torpedieren wollen.
Trotz der Luxus-Einkaufsmeile, Fresstempel und Zockerbuden im Stadtzentrum:
Duisburg steht unter Haushaltsaufsicht und ist noch nicht einmal in der Lage, ein städtisches Dokumentationszentrum über die NS-Zeit einzurichten. Es kostet zu viel!
Beste Grüße
M. Unverzagt