Kemnas Junge Garde im Rheinpark

Die „Bewegung gegen den Paragrafen 136“ (vergleiche Blogeintrag Auch unsere Nazis sind am doofsten ) hat wieder zugeschlagen.

Im Hochfelder Rheinpark beschmierte sie anlässlich des Tages der Befreiung feierlich eine Sitzbank, einen Papierkorb und ein Geländer.

Die Pimpfe und Maiden heißen ja eigentlich „Kemnas Junge Garde“, nennen sich jetzt aber NSBA, was unbeabsichtigt auf eine Affinität zum Reitsport hindeutet (das behauptet jedenfalls Google, und Google hat immer Recht).

Die nationalsozialistischen Künstler gestalteten ihre Graffiti so raffiniert, dass sie geradezu dazu herausfordern, sie mit wenigen Edding-Strichen zu verbessern. Das haben offenbar ein paar Jugendliche erkannt und in die Tat umgesetzt. Schön zu sehen, dass es auch in der Hafenstadt noch ein paar Gerechte gibt.

Auf dem Geländer der Rheinpromenade hinterließen die Jungnazis die Inschrift „8.Mai 1945 – Mord der Amis in Duisburg!“ Am 8. Mai 1945 war das Morden in der Hafenstadt schon einige Zeit beendet. Die Befreiung war am 12. April, und die Mörder hatten ihre Macht verloren. Und wer da wen umgebracht hat und warum, das können alte Hochfelderinnen und Hochfelder heute noch erzählen. Aber wer immer nur seinen Nazi-Opa fragt, begreift natürlich nix.

Seitdem herrscht in der Hafenstadt der demokratische Terror. Parkbänke mit der Aufschrift „Nur für Arier“ werden von der Meinungsdiktatur zensiert. Nazis leiden schrecklich unter der Political Correctness.

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